Wieder viele tolle „Kracher“ zum Knallerball 2009!
Mit einem dreifachen „Schuss – Knall“ begrüßte unser Moderator des Abends, OSM Manfred Sauer am 21. Februar die bunt kostümierten Närrinnen und Narren. Ein lauter Tusch und die Bütt war für Alex Reichert freigegeben, die begleitet von Marschmusik den Saal betrat und uns von ihren Erfahrungen als amtierende Schützenkönigin erzählte.
Kein Auge blieb trocken, als sie so manchen von uns einen humorvollen Spiegel vors Gesicht hielt. Unter großen Applaus machte sie die Bütt für Hannelore Rederath frei, die den Gästen als schrecklich langsamer „Versicherungsvertreter“ erklärte, dass man Versicherungen nur auf eigene Gefahr abschließen sollte und wenn man das tat, nichts von den Gesellschaften zu fordern hat. Von Erlebnissen ganz anderer Art konnte uns Norbert Wolf aus „Darmbach“ berichten, der vor einiger Zeit mit seiner Gattin eine Kreuzfahrt auf einem Traumschiff gemacht und dabei „schreckliche“ Erfahrungen gesammelt hat.
Ruth Kohl stellte als Mann verkleidet fest, dass Männer auch „Menschen“ sind, dass es Frauen mit dem bisschen Haushalt und der Kindererziehung viel leichter haben und das es ihm „dohom nimi“ gefällt.
Fahnenschwenkend und unter großen Applaus betraten anschließend einige „Hoffener“ Fans den Festsaal und sie zeigten uns, dass man auch friedlich seine Stars feiern kann. „Ole“ Rufe ertönten, „wir werden wieder siegen“ wurde gesungen, aber bei einem Fan musste es zwischendurch auch mal ein Schluck aus der Bierflasche sein. Die Närrinnen und Narren waren begeistert und die „Schützendamen“ wurden unter großen Ovationen von der Bühne entlassen.
Nur eine wollte nicht gehen. Maria Sauer betrat die Bütt und erzählte uns, dass Männer keine Ahnung vom Fußball haben, Schiedsrichter kein „Faul` s“ sehen, aber Frauen mit Begeisterung bei jedem Spiel rasselnd und pfeifend dabei sind und sie den Männern auch noch erklären müssen, dass der Ball ins Tor gehört.
Brigitte Durchholz wurde von ihrem Mann auf einer Schönheitsfarm angemeldet und berichtete uns von ihren Leiden an diesem Ort. Sie musste hungern, wurde einbalsamiert, kurz um, ihr ganzer Körper war völlig verschmiert.
Das kann einer Dame von Welt nicht passieren, denn nachdem die Bütt wieder frei war, betrat Traute Wahle, elegant wie es sich geziemt, den Saal um mit spitzer Zunge über so einiges und so Einige zu lästern.
Aber die Quasselstrippen Ilse Pfeffer und Magda Wagner, die als letzte die Bütt betraten, setzten dem ganzen noch die Krone auf. Ihr liebenswertes lästern, hetzen und spotten ließ das Zwerchfell der närrischen Schar erschüttern.
Unter tosendem Beifall wurden sie aus der Bütt entlassen und alle Akteure versammelten sich noch einmal auf der Bühne, um sich beim närrischen Volk mit einem Tanz zum Schlager “du hast mich tausendmal belogen“ für ihre Aufmerksamkeit zu bedanken.
Jetzt konnte das Tanzbein geschwungen werden. Die Bütt war weggeräumt und DJ Franz Blaser konnte mit seiner Musik so richtig los legen. Die Tanzfläche war schnell gefüllt aber leider war auch der schöne Abend viel zu schnell vorüber.
Alle wünschen sich, dass es auch im nächsten Jahr wieder ordentlich „knallen und krachen“ wird.