Schützen fasziniert vom „Schatzkästchen der Renaissance und des Barock“
Das Schloss Weikersheim war das diesjährige Ausflugsziel der Dielheimer Sportschützen. Nach einer störungsfreien Fahrt mit dem Reisebus, die natürlich wieder zu einem ausgiebigen und reichhaltigen Frühstück unterbrochen wurde, verfolgten die Teilnehmer gebannt den Ausführungen der Schlossführerin. Sie waren fasziniert von den gut erhalten Gemächern der ehemaligen Wasserburg, die im sechzehnten Jahrhundert von Graf Wolfgang von Hohenlohe zu einem auf dem Grundriss eines gleichseitigen Dreiecks ausgebauten Renaissanceschlosses wurde und schon barocke Ansätze hat. Besonders im Gedächtnis wird wohl der Rittersaal mit seinen großen Figuren aus Stuck und die weit gespannte Saaldecke mit den farbenfrohen Jagdszenen bleiben. Ebenfalls außergewöhnlich ist der barocke Prachtgarten mit einer Vielzahl von Figuren. Berühmt sind insbesondere die „Weikersheimer Zwerge“. Nicht minder sehenswert ist das Städtchen selbst.
Die gut erhaltene Stadtmauer, die Fachwerkhäuser in der Altstadt und die ausgewogene Gastronomie luden zum Verweilen ein. Auf der „Romantischen Straße“ ging es weiter zur nahegelegenen Kurstadt Bad Mergentheim an der Tauber.
Die einen zog es an den Marktplatz mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Milchlingsbrunnen, den Zwillingshäusern, oder dem alten Rathaus. Andere wieder zogen den schattigen Kurpark vor, der aufgrund einer Veranstaltung sehr belebt war, genossen ein Eis, oder ein kühles Getränk. Viel zu schnell nahte die Heimfahrt, doch die Aussicht auf das Abendessen in Meckesheim sorgte für gute Stimmung, die bis zur Rückkehr in Dielheim anhielt.
mwa